Zeitung: Energiekonzern RWE will keine neuen Atomkraftwerke bauen

Deutschlands zweitgrößter Energiekonzern RWE verabschiedet sich einem Zeitungsbericht zufolge nach dem beschleunigten Atomausstieg in Deutschland endgültig auch im Ausland von Neubauplänen für Atomkraftwerke.

München (dts Nachrichtenagentur) - Über eine entsprechende Entscheidung des Vorstands habe der künftige RWE-Chef Peter Terium Spitzenmanager des Konzerns bei einem Führungstreffen in Istanbul informiert, erfuhr die "Süddeutsche Zeitung" (Montagausgabe) aus Teilnehmerkreisen. Die Entscheidung gilt nach dem beschleunigten Atomausstieg in Deutschland als Indiz für einen möglichen Abschied aus dem internationalen Atom-Geschäft in den nächsten Jahren und werde auch von den kommunalen Großaktionären des Konzerns befürwortet. Terium, der Anfang Juli RWE-Chef Jürgen Großmann ablöst, plane zudem den Ausbau des Solargeschäfts in Deutschland.

So will RWE zusammen mit Stadtwerken Solarkraftwerke bauen und ins Geschäft mit Privatkunden einsteigen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 17.06.2012

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