Zeitung: Guttenberg spendet Übergangsgeld an Hinterbliebene von gefallenen Soldaten

Der ehemalige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg will seine ihm noch zustehenden Bezüge als Minister und Abgeordneter an Hinterbliebene von gefallenen deutschen Bundeswehrsoldaten spenden.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Freitagausgabe) unter Berufung auf Ministeriumskreise. Wie die Zeitung weiter berichtet, soll das Bundeswehrsozialwerk damit insgesamt 30.932 Euro erhalten mit der speziellen Verwendung für Hinterbliebene der Soldaten. Berechnungen des Steuerzahlerbundes hatten diese Summe ergeben.

Das Geld setzt sich zusammen aus Guttenbergs Ministergehalt für März, aus der ihm noch zustehenden letzten Diät als Bundestagsabgeordneter sowie aus dem Übergangsgeld, das er als Ex-Minister und Ex-Abgeordneter erhält. Guttenberg hatte als Minister immer wieder seine besondere Verbindung zu den Soldaten betont. Im Amt als Verteidigungsminister war er neun Mal nach Afghanistan gereist.

Auf insgesamt drei Trauerfeiern für getötete Bundeswehrsoldaten hatte Guttenberg als Minister gesprochen. Zuletzt vor einer Woche bei der Trauerfeier für die drei getöteten Bundeswehrsoldaten in Regen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 04.03.2011

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