Zeitung: Hessischer Islamist bei Kämpfen in Syrien getötet

Ein mutmaßlicher Islamist aus Frankfurt am Main soll bei Kämpfen in Syrien getötet worden sein.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das berichtet die "Welt" unter Berufung auf deutsche Sicherheitskreise und eine Todesnachricht in einem radikalislamischen Internetforum. Demnach soll der gebürtige Nordafrikaner mit Kampfnamen "Abu Handala al-Maghribi" am 15.August in Syrien bei Kämpfen gegen das Assad-Regime getötet worden sein. "Er war in der vordersten Reihe, wurde getroffen und kehrte mit einem strahlenden Lächeln und voller Licht zu Allah zurück", schrieb die mutmaßliche Witwe des getöteten Islamisten in einem islamistischen Internetforum.

In deutschen Sicherheitskreisen geht man davon aus, dass es sich bei dem getöteten Islamisten aus Frankfurt um einen Anhänger der salafistischen Szene handelt. Nach Informationen der "Welt" betrieb der Mann einen Youtube-Kanal mit islamistischen Videos und einen Blog, auf dem er unter anderem Gedichte über den "Heiligen Krieg" veröffentlichte. Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) hatte jüngst mitgeteilt, dass bis zu 120 mutmaßliche Islamisten aus Deutschland seit Ende 2012 in Richtung Syrien ausgereist sind.

Ein großer Teil von ihnen plante laut Verfassungsschutz, sich an Kämpfen gegen das Assad-Regime zu beteiligen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 12.09.2013

Zur Startseite