Zeitung: Islamist aus NRW stirbt bei Drohnen-Angriff in Pakistan

Ein radikaler Islamist aus Nordrhein-Westfalen ist im Oktober 2012 offenbar bei einem US-Drohnen-Angriff in Pakistan getötet worden.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das berichtet die "Welt" unter Berufung auf ein islamistisches Propagandavideo, das auf einschlägigen Internetseiten auftauchte. Die Terrorgruppe "Islamische Bewegung Usbekistans" (IBU) verkündet darin über ihren Sprecher den Tod eines Dschihadisten namens "Ahmad". Der Mann stammte angeblich aus dem nordrhein-westfälischen Setterich, einem Ortsteil von Baesweiler bei Aachen.

"Wir verkünden euch heute die Shahada (Märtyrertod) von Ahmad, dem König von Setterich", sagt der Sprecher in dem Video. "Ahmad" habe im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet ein terroristisches Ausbildungslager besucht und sich anschließend auf die Herstellung von ferngesteuerten Sprengsätzen spezialisiert, heißt es in dem Video weiter. "Ahmad starb mit zwei weiteren Mudschaheddin im Oktober 2012 bei einem Drohnen-Angriff", erklärte der Sprecher.

Nach Informationen der Zeitung wird das entsprechende Video seit dem gestrigen Mittwoch von deutschen Sicherheitsbehörden geprüft. Entstanden sein soll die Propagandabotschaft bereits im November 2012. Im Internet tauchte sie jedoch erst vor einigen Tagen auf.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 11.04.2013

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