Zeitung: Krankenkassen lassen Zehntausende säumige Versicherte pfänden

Die gesetzlichen Krankenkassen mit Zusatzbeitrag verschärfen den Umgang mit säumigen Versicherten.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Wie die "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) berichtet, lassen zahlreiche Krankenkassen Pfändungen von mehreren Zehntausend Mitgliedern vorbereiten. Demnach haben unter anderem die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK) und die City BKK die Daten der Versicherten, die ihren Zusatzbeitrag bisher nicht gezahlt haben, an die zuständigen Hauptzollämter weitergegeben. Die Behörden sollen nun die Außenstände eintreiben und notfalls zum Beispiel das Gehalt der Betroffenen pfänden.

Wie die Zeitung weiter schreibt, kann die Zahl der gepfändeten Kassenpatienten in den nächsten Monaten auf weit über Hunderttausend steigen. Allein bei der DAK hätten immer noch rund 220.000 der 4,6 Millionen Mitglieder den vor gut einem Jahr eingeführten Zusatzbeitrag von acht Euro im Monat nicht gezahlt.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 08.03.2011

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