Zeitung: NRW-Verkehrsministerium bremst Straßenbauprojekte aus

Das Landesverkehrsministerium stellt alle Straßenbauvorhaben in Nordrhein-Westfalen auf den Prüfstand.

Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) - Das berichtet das "Westfalen-Blatt" (Donnerstagsausgabe). Derzeit werde eine neue Prioritätenliste für sämtliche Straßenbauvorhaben in NRW erstellt, sagte Ministeriumssprecherin Mirjam Grotjahn. Nach ihren Angaben hat der Bund die Mittel für den Autobahnneubau gekürzt.

Für das laufende Jahr rechne das Land nur noch mit 183 Millionen Euro. Hinzu kämen aus dem Konjunkturpaket II weitere 121 Millionen Euro, die aber auf Neubauvorhaben und Straßenunterhaltungsmaßnahmen aufgeteilt werden müssten. Im Jahr 2010 habe der Bund dem Land noch 288 Millionen Euro für Autobahnneubauten gezahlt, im Jahr davor sogar 489 Millionen Euro.

Erhöht habe der Bund hingegen die Fördermittel für Straßenunterhaltung. Diese Summe seit von 163,7 Millionen Euro im Jahr 2008 auf jetzt 373 Millionen Euro gestiegen, so Grotjahn weiter.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 17.02.2011

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