Zeitung: SPD will Angleichung der Rentensysteme in Ost und West

Die SPD will sich erneut für die Angleichung der Rentensysteme in Ost und West einsetzen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Für benachteiligte Berufsgruppen, die zu DDR-Zeiten in Sonder- und Zusatzversorgungssysteme einzahlten, soll ein "Härtefallfonds" eingerichtet werden, heißt es in einem Antrag der SPD-Fraktion an den Bundestag, der der "Ostsee-Zeitung" vorliegt. Im Zuge der Rentenüberleitung waren Anwartschaften von rund einem Dutzend Berufsgruppen - etwa von Reichsbahnern, Krankenschwestern, Postbeschäftigten, Balletttänzern aber auch von Geschiedenen - nur unzureichend erfasst worden. Die Sprecherin der SPD-Ost-Abgeordneten Iris Gleicke verwies auf "soziale Härten und Ungleichbehandlungen", die diesen Berufsgruppen im Zuge der Überleitung der Alterssicherung der DDR in bundesdeutsches Rentenrecht entstanden seien.

"Interesse des Rechtsfriedens und der Vollendung der deutschen Einheit" sollten diese Probleme in einem "Rentenüberleitungsabschlussgesetz" endlich geklärt werden.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 19.06.2011

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