Zeitung: Zahlreiche Stellen bei Mindestlohn-Kontrolle unbesetzt

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) beim Zoll, die ab Januar auch über die Einhaltung des Mindestlohns wachen soll, ist personell deutlich schlechter besetzt als bislang bekannt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das geht aus der Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion hervor, die der "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe) vorliegt. "Schon heute arbeitet die Finanzkontrolle Schwarzarbeit an der Belastungsgrenze", sagte die Grünen-Politikerin Beate Müller-Gemmeke der Zeitung. Ab Januar seien aber noch erheblich mehr Mindestlohn-Kontrollen notwendig.

"Dafür fehlt aber mehr Personal als bisher öffentlich bekannt." Das Land Nordrhein-Westfalen hat daher angekündigt, die FKS durch eigene Mindestlohn-Kontrollen zu unterstützen. "Wir wollen, dass der gesetzliche Mindestlohn in NRW eingehalten wird. Deshalb werden wir im kommenden Jahr gemeinsame Kontrollen des NRW-Arbeitsschutzes mit der Finanzkontrolle Schwarzarbeit durchführen lassen", sagte Nordrhein-Westfalens Arbeitsminister Guntram Schneider (SPD) der Zeitung.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 28.11.2014

Zur Startseite