Zentralafrika: Acht EU-Staaten und Georgien haben bisher Soldaten zugesagt

Für die geplante Militäroperation der Europäischen Union in der Zentralafrikanischen Republik haben bisher acht EU-Länder und Georgien Soldaten zugesagt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Dies berichtet die "Welt" unter Berufung auf informierte EU-Diplomaten in Brüssel. Demnach hat Polen mit rund 140 Soldaten die meisten Soldaten zugesagt, gefolgt von Frankreich und dem Nicht-EU-Land Georgien mit jeweils etwa 100 Soldaten. Sechs weitere EU-Staaten, Estland, Finnland, Lettland, Luxemburg, Portugal und Rumänien haben jeweils etwa 30 Mann und weniger zugesagt.

Deutschland hat bisher keine Entsendung von Soldaten zugesagt. "Es wäre hilfreich, wenn auch deutsche Sanitäter und Logistiker die Operation im Land unterstützen könnten", hieß es in Diplomatenkreisen. Nach den Äußerungen von Bundespräsident Joachim Gauck und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU), dass Deutschland mehr internationale Verantwortung übernehmen will, sind die Erwartungen an die Bundesregierung in Brüssel "hoch", berichtet die Zeitung weiter.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 19.02.2014

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