Zentralrat der Muslime: NSU-Prozessverschiebung ist "zusätzliche Tortur" für Hinterbliebene

Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, hat die Verschiebung des NSU-Prozesses kritisiert.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Wäre das Gericht anfänglich nicht so stur geblieben, hätten wir uns die Verzögerung sparen können. Mir tun jetzt die Hinterbliebenen der Terroropfer leid, für die ist es eine zusätzliche Tortur", sagte Mazyek der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Ich hoffe, das Gericht wird aus seinen Fehlern lernen, es ist eben kein Strafprozess wie jeder andere."

Mazyek hatte bereits am Wochenende die Befürchtung geäußert, dass der Prozess verschoben werden könnte.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 15.04.2013

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