Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat die deutsche Politik aufgefordert, angesichts von Menschenrechtsverletzungen und blutigen Konflikten in der Welt zu einer "Kultur der Verantwortung" zu finden.
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Vom Iran über Nordkorea und Ägypten: Unsere Welt ist nicht sicherer geworden", schreibt Guttenberg in einem Gastkommentar in der "Bild-Zeitung" (Freitagausgabe). "Heute brennt Syrien, die Ukraine versinkt im Chaos, in Zentralafrika herrscht das blanke Grauen", so Guttenberg, der am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz vor Managern der bayerischen Wirtschaft auftreten wird. "Terror, Cyberkriminalität und Menschenverachtung kennen keine Grenzen."
Deutschland lebe "nicht auf einer Insel der Unantastbarkeit." Schöne Worte reichten deshalb bei der Münchner Sicherheitskonferenz nicht aus, mahnte Guttenberg: "Europa und gerade auch Deutschland müssen eine Kultur der Verantwortung prägen. Gemeinsam mit unseren Bündnispartnern. Zurückhaltung ist fehl am Platze." Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 31.01.2014 Zur Startseite