Zwanziger kritisiert Winter-Weltmeisterschaft

Der frühere Präsident des Deutschen Fußballbundes (DFB), Theo Zwanziger, hat die Verlegung der Fußballweltmeisterschaft in den Winter kritisiert.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Die Vergabe der Weltmeisterschaft 2022 an Katar sei eine "eklatante Fehlentscheidung", sagte er der "Sport Bild". Durch die Verlegung des Turniers in den Winter sei die Einheit des deutschen Fußballs gefährdet, so Zwanziger. "Die WM-Verschiebung in den Winter greift tief in die Strukturen der europäischen Landesverbände, aber auch in den Amateurfußball in Deutschland ein".

Unter der Endscheidung hätten Millionen Fans und Amateurfußballer zu leiden, sagte der ehemalige DFB-Präsident. Der derzeitige Präsident des Fußball-Weltverbandes (FIFA), Joseph Blatter, hatte in der Vorwoche angekündigt, dass auf Grund der Sommerhitze die Fußballweltmeisterschaft im Winter gespielt werden müsse. Im Oktober will die Exekutive der FIFA, in der auch Zwanziger sitzt, über eine Weltmeisterschaft im Winter abstimmen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 24.07.2013

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