Zweite Hochwasser-Welle aus Tschechien droht

In vielen Hochwasser-Regionen hat bereits das Aufräumen begonnen, jetzt droht eine zweite Hochwasserwelle, zumindest an der Elbe.

Halle (Saale) (dts Nachrichtenagentur) - Für Tschechien werden in den nächsten Tagen wieder starke Regenfälle erwartet. Die könnten die Elbe erneut stark anschwellen lassen. Die bisherige Hochwasserwelle hat unterdessen Sachsen passiert und schwappt auf Magdeburg zu.

Dort stand der Pegel am Freitagabend schon höher als im Jahr 2002 und höher als jemals zuvor gemessen, der Höhepunkt wird am Sonntag mit 7,41 Metern erwartet. Auch Niedersachsen bereitet sich auf das Hochwasser vor: Am Mittwoch sollen dort die höchsten Pegelstände erreicht werden. In Hitzacker wird das Hochwasser laut jüngster Prognose einen Stand von 7,70 Metern erreichen, in Neu Darchau könnte der Höchststand 7,65 Metern betragen.

Der Pegelstand der Donau bei Deggendorf ist im Laufe des Tages immer weiter gesunken - am Abend unter 6,80 Meter. Die A92 bei Deggendorf war einspurig befahrbar, aber die Gefahr gilt als noch nicht gebannt. In Thüringen sind die Aufräumarbeiten unterdessen angelaufen, auch Halle (Saale) hat wohl das Schlimmste überstanden.

Für das Wochenende wird dort mit der Aufhebung des Katastrophenalarms gerechnet, der Saale-Pegel ging bereits über einen Meter zurück.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 08.06.2013

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